6. September 2014

Mehrkampf-Meeting in Arnsberg


Hanna Reichel, Jette Fischer und Melanie Wahl starteten im Siebenkampf

Arnsberg/Wittgenstein. Der TV Neheim 1884 e.V. hatte am vergangenen Freitag und Samstag ins Stadion „Große Wiese“, in Arnsberg zum Mehrkampf-Meeting geladen und zahlreiche Athleten, darunter auch drei Nachwuchs-Mehrkämpferinnen der LG Wittgenstein, nahmen diese Einladung an.

 

Für die Schützlinge der LGW-Trainer Andreas Bernshausen und Bernd Walter war dieser Wettkampf auch die Möglichkeit, die Trainingsentwicklung unter Wettkampfbedingungen zu testen, also quasi auch eine Standortbestimmung für den 7-Kampf. Hanna Reichel und Jette Fischer (beide W15) konnten ihre Bestleistungen aus dem vergangenen Jahr deutlich steigern.

 

Jette erreichte mit zwei persönlichen Bestleistungen im Hochsprung mit 1,33 m und mit der Kugel mit 9,33 m einen sehr guten 3. Platz im Gesamtklassement und steigerte ihr Mehrkampfergebnis auf 3042 Punkte. Pech hatte sie über die 80m Hürden als sie an der ersten und dritten Hürde Kontakt mit dem Nachziehbein zum Hindernis hatte und dadurch etwas aus dem Rhythmus geriet. „Bis auf die 800m war das ein grundsolider Wettkampf, aber vor der Abschlussdisziplin hat sie einfach zu viel Respekt“, so Trainer Bernshausen. Mit einer eher schwachen Zeit von 3:09,89 min verschenkte sie auch eine bessere Platzierung.

 

Hanna machte aus Sicht ihrer Trainer einen starken Siebenkampf mit gleich drei persönlichen Bestleistungen über 80 m Hürden (14,89 sec), im Kugelstoßen (8,14 m) und über 100 m (14,69 sec) am ersten Tag. Am 2.Tag konnte sie nicht ganz an die Leistungen anschließen, war aber mit ihrem Gesamtergebnis von 3.025 Punkten und Plaz 4 zufrieden. „Das war der schönste Wettkampf bisher!“ so Hanna nach dem Wettkampf.

 

Melanie Wahl (weibl. Jugend u18) absolvierte ihren ersten großen Siebenkampf, startete also erstmals über 100 m Hürden in einem Mehrkampf und erreichte in dieser ersten Disziplin auch Bestleistung. Hoch und Kugel waren noch okay, aber beim Sprint fehlten schon 5 Zehntel. Am zweiten Tag blieb sie nur im Speerwurf etwas hinter den Erwartungen zurück, daher klappe es auch nicht mit den angestrebten 3000 Punkten. Aber zufrieden war Melanie mit ihrem 6. Platz dennoch. „Durchgekommen und ohne großen Einbruch“, so ihr Kommentar.