15./16. Juli 2017

Silbernes Pferdchen für Till Marburger im Stabhochsprung


Vize-NRW-Meister im Stabhochsprung der U16-Jugend: Till Marburger.
Vize-NRW-Meister im Stabhochsprung der U16-Jugend: Till Marburger.

Vier Athleten der LG Wittgenstein bei NRW-Jugendmeisterschaften in Wattenscheid

 

Wattenscheid. Eine Silbermedaille im Stabhochsprung, eine neue persönliche Bestzeit im Hürdensprint, sehr gute Leistungen mit Kugel und Diskus, aber auch technische Probleme: Unterm Strich verliefen die NRW-Jugendmeisterschaften der Altersklasse U20, U18 und U16 im Wattenscheider Lohrheide-Stadion für die Athleten der LG Wittgenstein allerdings richtig gut. „Es waren hervorragende Leistungen dabei“, zog Trainer Andreas Bernshausen Resümee. „Die LG Wittgenstein hat definitiv eine Duftmarke in NRW gesetzt.“

 

Till Marburger, heißester Anwärter auf eine Medaille im NRW-Vergleich, wurde Zweiter im Stabhochsprung der U16-Jugend. Doch er machte es zunächst sehr spannend. Nachdem er seine Anfangshöhe von 2,90 Meter zweimal gerissen hatte, fand er dann besser in seinen Wettkampf. „Das war schon ein bisschen aufregend“, gestand Jens Marburger, der seinen Sohn in dem Wettkampf betreute. Aber es sollte gutgehen. Mit 3,10 m wurde er Vize-NRW-Meister und bekam ein silbernes Pferdchen. Im Kugelstoßen (4 kg) kam Till Marburger, der für den TSV Aue-Wingeshausen startet, mit 11,29 m auf Platz 5.

 

Natürlich waren die Wittgensteiner Athleten schon stolz darauf, dass sie die Norm für die zweithöchsten Meisterschaften (nach den Deutschen Meisterschaften) überhaupt erfüllt hatten. Und so ging Jannis Kozian (U18) vom VfL Bad Berleburg völlig unbefangen ins Rennen über 110m-Hürden. Mit diesem Toplauf verbesserte er seine persönliche Bestzeit um sechs Zehntel auf 15,70 Sekunden. Etwas verwundert stellte der 16-Jährige direkt nach dem Lauf fest: „Ich habe diesmal gar keinen Fehler gemerkt.“ Was in einem fehlerfreien Lauf begründet lag.

 

Für seinen Teamkollegen Jonathan Schröder hätte es im Hürdensprint weitaus besser laufen können. Technische Probleme ließen ihn schon an der ersten Hürde scheitern, so dass er dann nicht mehr ins Rennen fand.

 

Dass sie über ein Riesenpotenzial verfügt, zeigte wieder einmal Lea-Emelie Dickel (U16, VfL Bad Berleburg). Sie näherte sich sowohl im Kugelstoßen als auch im Diskuswurf jeweils ihrer persönlichen Bestweite. Mit der Kugel (3 kg) machte sie gleich vier Plätze im Vergleich zur Meldeliste gut und belegte mit 11,42 m Platz 5. Mit dem Diskus kam sie mit 30,09 m Weite ebenfalls auf Platz 5.