04. September 2018

 

Erndtebrücker wieder Deutscher Meister


Der 79-jährige Werner Stöcker gewann den Titel bei der Deutschen Meisterschaft im 24-Stunden-Lauf in Bottrop
Der 79-jährige Werner Stöcker gewann den Titel bei der Deutschen Meisterschaft im 24-Stunden-Lauf in Bottrop

Werner Stöcker erreichte beim 24-Stunden-Lauf in Bottrop eine ganz starke Leistung von 156 Kilometern

 

sz tm/bw Bottrop/Erndtebrück. Der Titelsammler aus Erndtebrück hat wieder zugeschlagen: Werner Stöcker sicherte sich am Wochenende in Bottrop den DM-Titel im 24-Stunden-Lauf.Der 79-Jährige setzte sich gegen vier Konkurrenten in seiner Altersklasse M75 durch. Der Erndtebrücker fügt damit seiner Erfolgsliste einen weiteren Titel hinzu. Werner Stöcker war schon dreimal Deutscher Marathonmeister und zweimal Deutscher Halbmarathonmeister. Nicht zu vergessen seine Erfolge auf internationaler Ebene wie etwa die drei Silbermedaillen bei der EM im Vorjahr.

 

Insgesamt starteten 198 Teilnehmer bei den 30. Deutschen Meisterschaften der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung in Bottrop. Damit erreichte die Veranstaltung beinahe die festgelegte Obergrenze von 200 möglichen Teilnehmern. Die von der Stadt aufgebesserte Strecke bekam nach dem Lauf des Vorjahres eine bessere Beleuchtung, sodass die Teilnehmer auch bei Nacht die gesamte Strecke gut bewältigen konnten. Der Rundkurs ist 1,256 Kilometer lang. Werner Stöcker lief 126 Runden bzw. 156,687 Kilometer in den 24 Stunden. Die anderen Läufer in seiner Altersklasse ließ er damit weit hinter sich. Von den 198 Teilnehmern der Deutschen Meisterschaften der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung erreichte der 79-jährige den 33.Platz. „141 Kilometer hatte ich mir in Bottrop vorgenommen, aber dann wurden es 156 Kilometer. Der Rundkurs durch den Park war so überschaubar, dass man die ganze Laufstrecke sehen konnte. Bei Dunkelheit wurde diese ebenfalls gut beleuchtet. Es war alles sehr gut organisiert“, konstatierte Werner Stöcker. „In Bad Berleburg hatte ich bereits in 2009 und 2011 jeweils 130 und 141 Kilometer gelaufen.“ Die größte Herausforderung neben dem Laufen sei letztlich die Zeiteinteilung gewesen.


Siegener Zeitung vom 04.09.2018

Bildquelle: Verein