Trainingslager Kaiserau

19. - 24.04.2022 SportCentrum Kaiserau:
Endlich wieder ein Trainingslager! Nach zweijähriger Corona-Zwangspause freuten sich zwei Leichtathleten der LG Wittgenstein, wieder die wichtige Saison- und Wettkampf-Vorbereitung durchführen zu können.
 
In diesem Jahr war die traditionelle Fahrt mit einem größeren Team ins italienische Caorle aus den unterschiedlichsten Gründen leider nicht realisierbar. So machten sich die guten Kontakte von LG-Trainer Bernd Walter immerhin für zwei wittgensteiner Leistungsträger bezahlt: Lisa Hackler und Elias Connor Dickel erhielten von Thomas Stienemeier (Landesdisziplintrainer Speerwurf) die Einladung, in den Osterferien am Trainingslager mit dem Westfälischen Landeskader teilzunehmen. Er kennt beide bereits sehr gut: Lisa Hackler feilt seit Sommer 2021 einmal wöchentlich mit ihm am Speerwurf und auch Elias Connor Dickel war im letzten Jahr beim Training des Landeskaders in Siegburg zu finden.
 
So ging es in der zweiten Osterferien-Woche zusammen mit ihrem Heimtrainer für sechs intensive Tage ins SportCentrum Kaiserau. Bei angenehmen Temperaturen und optimalen Rahmenbedingungen trainierten vierzehn westfälische Talente gemeinsam. Drei anspruchsvolle Einheiten galt es pro Tag zu absolvieren – und das alles wettkampf-orientiert. Wichtig war für Thomas Stienemeier auch diesmal, eine gute Balance zwischen den Einheiten zu finden. Daher erfolgten die Wurf-, Kraft- Schnelligkeits- und Sprungübungen immer wieder im Wechsel. Für die Wittgensteiner war der Speerwurf mit einer "richtigen" Anlaufbahn reiner Luxus. Auch den ungewohnten "Käfig" des Diskusringes betreten sie normalerweise nur auf Wettkämpfen. Über die Hürden und im Kugelstoßring machten sie ebenfalls eine gute Figur. Beim Sprinttraining ging es neben der Schnelligkeit an sich auch um die Reaktionszeit. LG-Trainer Bernd Walter durfte die Hochsprung-Einheiten leiten, wovon auch die Siebenkämpferinnen unter den Wurf-Talenten profitierten. Koordinations- und Stabilisationsübungen durften ebenfalls nicht fehlen. Abends ging's in den Kraftraum, zur Video-Analyse und in die Sauna. Wertvolle Erfahrungen wurden auch bei der Zusammenarbeit mit Mental-Trainerin Jenny Ameta gesammelt. Alle verstanden sich auf Anhieb prächtig, sodass bei allem Ehrgeiz und Akribie auch der Spaßfaktor im Team nicht zu kurz kam.