Werfer- und Springertag Werl

Samstag, 30.04.2022 Heinrich-Buchgeister-Stadion, Werl:

Mit sechs Sprüngen zur Punktlandung! Elias Connor Dickel knackt völlig überraschend bereits beim Hochsprung-Einstieg in die Freiluft-Saison die Norm für die Deutschen U20-Meisterschaften in Ulm!

Am vergangenen Samstag ging das Ausnahmetalent der LG Wittgenstein beim Werfer- und Springertag der DJK Grün-Weiß Werl an den Start. Bei seiner Premiere in Werl entpuppte sich das Heinrich-Buchgeister-Stadion als optimaler Standort für den Trainingswettkampf. In der männlichen Jugend U20 brachte er zum ersten Mal den 800 g Speer unter Wettkampf-Bedingungen zum Einsatz: Mit 38,31 m gelang ihm ein solider Einstand. Die Weite spielte jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Für Elias ging es in erster Linie darum, die anspruchsvollen Technik-Abläufe weiter zu festigen.

Nach zweistündiger Pause ging's in den Hochsprung-Sektor. Mit Rücksicht auf das zurückliegende Trainingslager ließ der 18-Jährige ganz bewusst einige Sprunghöhen aus, um sich diesmal das gewohnte Sprung-Pensum zu ersparen. Überraschenderweise konnte Elias Connor Dickel aber bereits jetzt schon wieder sehr eindrucksvoll seine Sprung-Kraft abrufen. Bei seiner Einstiegshöhe schied bereits der letzte Hochsprung-Teilnehmer aus, sodass er den Wettkampf alleine bestreiten musste. Die Höhen 1,70 m, 1,78, 1,86 m und 1,94 m meisterte er jeweils problemlos im ersten Versuch. Erst bei 1,98 m überquerte er die Latte im zweiten Anlauf. Die Zwei-Meter-Marke war heute noch nicht drin. Mit den erzielten 1,98 m gelang ihm aber eine Punktlandung. Er knackte prompt im ersten Anlauf die Qualifikationsnorm für die Deutschen U20-Meisterschaften, die am 15.- 17.07.2022 im Ulmer Donaustadion ausgetragen werden. Die Norm für die eine Woche später stattfindenden Deutschen U23-Meisterschaften liegt bei zwei Meter und somit in Reichweite. "Das ist wirklich beeindruckend, so kurz nach dem intensiven Trainingslager schon wieder 1,98 m zu überspringen und so früh die Norm für die Deutschen U20 zu erfüllen!" zeigte sich LG-Trainer Bernd Walter beeindruckt.