Westfälische Hallenmeisterschaften Teil II und III in Dortmund

Samstag und Sonntag 27./28.01.2024 Helmut-Körnig-Halle, Dortmund:

Beim zweiten und abschließenden Wochenende der Westfälischen Hallenmeisterschaften (Teil II und III) gingen für die LG Wittgenstein fünf Nachwuchs-Athletinnen mit acht Qualifikationen an den Start.

 

Milena Schaar holte sich im Kugelstoßen (3 kg) der W14 den Bronze-Rang. Im vierten Versuch gelang ihr die gute Weite von 8,87 Meter. Erstmalig mischte sie sich unter die Meisterschafts-Teilnehmerinnen auf Landes-Ebene. "Es war klasse, sechs Stöße haben zu dürfen", zeigte Milena ihre große Freude, im Finalkampf dabei gewesen zu sein.

 

Für Merle Marie Neumann und Hanna Knebel (W15) fiel der Startschuss vormittags auf der 60 Meter Hürden-Distanz. Im ersten Vorlauf sprintete Hanna Knebel erstmals unter 10 Sekunden zur neuen persönlichen Bestleistung. Durch den guten Start und die gute Hürden-Überquerung blieb die Uhr bei 9,95 Sekunden stehen, eins der beiden Finals war erreicht. Hier zündete sie erneut den Turbo und erwischte einen noch mutigeren und schnelleren Start. Die erste Hürde konnte sie technisch sauber und mit einem hervorragenden Nachziehbein überqueren. Über die restlichen fünf Hürden konnte sie das Tempo stabil halten, erreichte in 9,64 Sekunden (erneut pB) als erste ihres Laufs die Ziellinie und in der Endabrechnung den siebten Platz. "Es war ein geniales Gefühl, so flüssig über die Hürden zu gehen" so eine überglückliche und fast sprachlose Hanna nach dem Rennen. Auch Merle Marie Neumann erwischte mit persönlicher Bestleistung von 10,06 Sekunden einen hervorragenden Vorlauf und erreichte damit ebenfalls einen der Finalläufe. Dort verschenkte sie am Start jedoch wertvolle Zeit, sodass sie nicht perfekt in den Lauf hinein kam. Die Hürden-Überquerung gelang ihr technisch gut. Für sie wurden 9,99 Sekunden (erneut pB) und der elfte Rang notiert. Beim Kugelstoßen (3 kg) belegte sie mit 8,60 Metern den elften Platz. Beim Weitsprung-Anlauf erreichte sie hohes Tempo und konnte den Absprungbalken sicher treffen. Mit 4,72 Meter sprang sie bis auf zehn Zentimeter an ihre Bestleistung heran, dafür gab es Rang sieben.

 

Anna Schneider (erstes Jahr weibliche Jugend U20) eröffnete ihre Premiere bei einer Westfälischen Meisterschaft mit dem 60-Meter-Sprint am Samstag. Im Vorlauf konnte sie mit hoher Schrittfrequenz in 8,28 Sekunden das kleine q – die Qualifikation für das Finale - verbuchen. Den Finallauf erwischte sie ebenfalls gut, erreichte eine hohe Maximalgeschwindigkeit und konnte mit 8,27 Sekunden den dreizehnten Platz erzielen. Es war ihre bislang zweitbeste Zeit über diese Sprintdistanz. Am Sonntag setzte Anna die hervorragende Weite von 4,91 Meter in die Weitsprunggrube und erreichte den sehr guten vierten Platz. "Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden", so eine glückliche Anna nach dem Sprung-Wettbewerb. Sie verfehlte ihre persönliche Bestleistung nur um sieben Zentimeter.

 

Fenja Schaar (erstes Jahr weibliche Jugend U18) ging im Kugelstoß-Wettbewerb (3 kg) an den Start. Die Kugel blieb bei 9,13 Metern im Sand liegen, dafür wurde der neunte Platz notiert. Sie kam nicht an ihre Trainingsleistungen.