22. – 24. August 2025
Höher, schneller, weiter – Gotha lockt die Leichtathleten für drei Tage ins Volksparkstadion
So titelte die Thüringer Allgemeine Zeitung. Und tatsächlich: Mit 1.274 Teilnehmern und 2.305 Meldungen bedeutete die Veranstaltung eine wahre Mammutaufgabe – bei deutlich gesteigerter Beteiligung im Vergleich zu den Vorjahren.
Auch die LG Wittgenstein war mit drei Athletinnen und Athleten vertreten. Alle erfüllten ihre Qualifikationsnormen und überzeugten mit starken Leistungen.
Starke Premiere für Timo Böhl
Für Timo Böhl (M35) verlief der Freitagabend besonders erfreulich. Erstmalig für die Deutschen Masters qualifiziert (4:23,25 min), konnte er sich in Gotha über 1.500 m auf hervorragende 4:17,15 min steigern. Im starken Feld von 14 Läufern belegte er damit Platz 7 – und stellte eine neue persönliche Bestzeit auf.
„Drei Sekunden auf den Dritten, das nehme ich mir fürs nächste Jahr vor“, scherzte Böhl nach dem Rennen. Als sportliches Vorbild nennt er Tino Herrmann (SV Halle), der mit 4:14,26 min Rang 3 belegte.
Ricarda Wied-Bernshausen unter den Spezialistinnen
Da 2025 keine Deutschen Masters im Wurffünfkampf ausgetragen werden, trat Wurf-Mehrkämpferin Ricarda Wied-Bernshausen (W65) in gleich drei Einzelwettbewerben an:
Speerwurf (500 g): 16,39 m – 4. Platz
Diskuswurf (1 kg): 18,45 m – 6. Platz
Hammerwurf (3 kg): 24,58 m – 6. Platz
Katja Marburger mit neuer Siegerlandbestleistung
Nach 2022 überzeugte Katja Marburger (W45) erneut im Dreisprung. Mit 9,39 m (Platz 4) verbesserte sie ihre eigene Siegerlandbestleistung (zuvor 9,34 m in Kreuztal). Auch in den weiteren Disziplinen zeigte sie konstante Leistungen:
Hochsprung: 1,38 m (Saisonbestleistung) – 5. Platz
80 m Hürden: 14,80 s – 5. Platz
Weitsprung: 4,31 m – 8. Platz
Blick nach vorn
Für Marburger geht es bereits am 13. und 14. September 2025 weiter: Beim Sparkassen-Jedermann-Zehnkampf in Aalen plant sie, in ihrer Altersklasse W45 einen kompletten Siebenkampf zu bestreiten.